Seit 1989 färbt sich Weissensee jeden Winter zwei Wochen lang orange. Tausende von Eislaufbegeisterten strömen auf das legendäre Natureis in den österreichischen Alpen, um an diesem typisch niederländischen Ereignis teilzunehmen. Boels Rental ist bereits seit vielen Jahren stolzer Partner der „Alternatieve Elfstedentocht“ und unterstützt die Veranstaltung mit Material. In den letzten Jahren verlagerte sich der Schwerpunkt zunehmend auf Nachhaltigkeit und Umweltfreundlichkeit, ein Ziel, das sowohl von Boels Rental als auch von der Organisation Weissensee geteilt wird. In diesem Jahr haben die beiden Parteien ihre Kräfte in diesem Bereich noch weiter gebündelt.
Der Klimawandel spielt in den Alpen eine immer größere Rolle, auch am Weissensee, wo die Stärke des Eises gefährdet ist. In diesem Jahr führten Tauwetter und Regen sogar zur Absage der Alternatieve Elfstedentocht. Gemeinsam mit Boels Rental hat sich das Unternehmen daher voll und ganz der Nachhaltigkeit verschrieben.
Nachhaltiger Durchbruch am Weissensee
Während der letztjährigen Ausgabe schien jeden Tag die Sonne, was später zu einem Aha-Erlebnis für Projektleiter Roland Meurs führte. Anfang 2024 brachte Boels Rental die ersten mobilen 20-kVA-Solargeneratoren auf den niederländischen Markt. In diesem Zusammenhang dachte Meurs sofort an die sonnige Ausgabe des Weissensee-Events und den gemeinsamen Nachhaltigkeitsauftrag. Er zögerte nicht und rief seinen niederländischen Kollegen, den Fleet Manager Harm Munsters, an: „Wäre diese Technik nicht perfekt für das Projekt am Weissensee?“ Munsters war begeistert, woraufhin ein Solargenerator aus den Niederlanden nach Österreich transportiert wurde.
Ausbau der emissionsfreien Flotte
Über den Fleet Manager Harm Munsters kam der Projektleiter Roland Meurs in Kontakt mit dem technischen Spezialisten Jos Arts. „Gemeinsam erörterten wir die Möglichkeiten, den Weissensee mit unserer emissionsfreien Flotte weiter zu elektrifizieren. Neben dem Solargenerator prüften wir auch den Einsatz von elektrischen Buggys, einem elektrischen Radlader und einem elektrischen Telehandler. Letzterer hatte seinen Mehrwert im Rahmen des Projekts bereits vorher unter Beweis gestellt. Dabei ging es vor allem darum, sowohl unsere technischen Kollegen als auch die Organisation in Österreich auf den allerersten Einsatz dieses Aggregats im Alpenland vorzubereiten“, so Arts.
Wissen und Begeisterung
In einem nächsten Schritt erörterte Arts den korrekten Einsatz des Aggregats. Er war beeindruckt vom technischen Wissen der Mechaniker in Österreich und der technischen Verantwortlichen des Weissensee-Marathons. „Das Team stellte die richtigen Fragen und war von dieser innovativen Maschine begeistert. Es herrschte sofort eine gemeinsame Mentalität: Wenn etwas schief geht, lösen wir es gemeinsam. Es war etwas Besonderes, diese Zusammenarbeit auf diese Weise zu erleben und diese Herausforderung gemeinsam mit Kollegen und dem Kunden auf der anderen Seite Europas anzunehmen“, so Arts.
Arts betonte, dass die Gespräche mit den technischen Teams von Weissensee die Bedeutung der weiteren Nachhaltigkeit dieses Projekts unterstrichen. „Es ist großartig, im Namen von Boels dazu beizutragen“
Erfolgreiche Zusammenarbeit und erste Erfahrungen
Organisator Hendrik-Jan van den Boogaart sieht die Zusammenarbeit mit Boels positiv. „Boels versteht uns voll und ganz, was gerade jetzt mit unseren Nachhaltigkeitsambitionen besonders wertvoll ist. Das Team in Österreich denkt aktiv mit, ist lösungsorientiert und engagiert. Das ist ein gutes Gefühl, weil wir als Organisation die gleiche Mentalität haben. Außerdem spielen auch nach all den Jahren das One-Stop-Shop-Prinzip, die breite Produktpalette und die Flexibilität noch eine wichtige Rolle.“
Inzwischen haben viele emissionsfreie Boels-Maschinen am Weissensee ihre Feuertaufe bestanden. Die Solarerträge waren beträchtlich, bestätigt Jos Arts anhand von Echtzeitdaten, eine Feststellung, die auch Roland Meurs nach seinem Besuch der Veranstaltung bestätigte.
Skepsis verschwunden
„Die Organisation und die Gemeinde sind sehr froh darüber, dass wir gemeinsam daran arbeiten, die CO2-Emissionen zu reduzieren, indem wir unseren eigenen Solarstrom erzeugen. Anfänglich waren wir noch skeptisch gegenüber dem Einsatz des Aggregats, dieses Gefühl wich dann aber bald einem sehr positiven Eindruck. Es wurden die Systeme, einschließlich der Sanitäts- und Pflegezelte, angeschlossen. Auch der Buggy wurde hoch gelobt. Auf diese Weise zeigen wir als Boels gemeinsam mit der Organisation, dass eine grüne Zukunft der Veranstaltung am und um den Weissensee mehr als möglich ist.“
Die guten Nachrichten über den erfolgreichen Einsatz emissionsfreier Aggregate verbreiten sich schnell, erzählt Roland enthusiastisch. Boels Austria hat nun eine Anfrage zum Einsatz von drei bis vier Solargeneratoren erhalten. „Es gibt viele Kontakte hin und her, und auch in den Alpen ist das Interesse geweckt worden. Die Zukunft ist grün, und wir von Boels stehen an vorderster Front, wenn es darum geht, unseren Kunden diese Zukunft zu bieten!“