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Ein Team aus Studierenden der TU Eindhoven arbeitet bei einem internationalen Wettbewerb in Wuppertal an einem „Haus der Zukunft“. Auf einem alten Logistikgelände in Wuppertal arbeiten derzeit 16 Teams aus der ganzen Welt an Wohnungen. Das Ziel ist es, die Art und Weise, in der wir in Zukunft bauen und leben, für immer zu verändern. Das ist, kurz ausgedrückt, das Konzept des Solar Decathlon Europe, der ab Mai im deutschen Wuppertal stattfindet. Boels Rental unterstützt das Team der TU Eindhoven beim Bau ihres Hauses der Zukunft, das den Namen „Ripple“ trägt.
„Wir sind das einzige Team mit einem emissionsfreien Kraftwerk und LED-Lichtmasten. Während die anderen Teams an das Stromnetz angeschlossen sind, erzeugen wir unseren eigenen Strom mithilfe von Solarzellen, und wo die anderen in der Dämmerung aufhören müssen, können wir weiterarbeiten. Das ist nachhaltig und einfach“, erklärt Baukoordinator und Boels-Mitarbeiter Sven Loenders. Vor drei Jahren begann das Team, sich auf diese globale Herausforderung vorzubereiten. 110 Studierende aus mehr als 19 Ländern sind an dem Projekt der TU Eindhoven beteiligt und betreiben sozusagen das „Bauunternehmen der Zukunft“.
CO2-neutrale Wohneinheiten
Unter dem Namen VIRTUe – eine Ableitung des englischen Wortes virtue (Tugend) – bauen die Studierenden eine CO2-neutrale Wohneinheit in 70 m2 Größe, die voller Innovationen steckt. Diese Innovationen betreffen nicht nur den Bau, sondern auch die spätere Nutzung. „Wir haben verschiedene Innovationen in der Unit zusammengeführt und miteinander verbunden“, so Marianna Angelini, die PR-Managerin des Teams. „Die größte Herausforderung besteht in der Umsetzung des Entwurfs in den tatsächlichen Bau des Hauses.“
Ripple
Ein wichtiges Ziel des Projekts ist es, nachhaltiges Bauen anzuregen. Auch der Name der Wohneinheit, „Ripple“, bezieht sich darauf. „Wir wollen einen imaginären Tropfen fallen lassen, der eine Welle im Wasser verursacht, die wiederum immer mehr Auswirkungen hat. Auswirkungen auf die Art, in der wir bauen und leben. Dafür setzen wir uns alle ein“, erklärt Marianna.
Bewusste Entscheidung für Null-Emissionen
Die Aktivität auf dem Gelände ist enorm. Kräne bewegen eine schwere Last nach der anderen, Gabelstapler kommen und gehen. Was auffällt, ist der Einsatz von dieselbetriebenen Maschinen und Geräten. Das Team aus Eindhoven ist mit dem 2000-Watt-Akkupack, den Akku-Generatoren und den LED-Lichtmasten von Boels die Ausnahme. „Wir versuchen, Nachhaltigkeit nicht nur im Bau, sondern auch auf der Baustelle zu erreichen. Es ist toll zu sehen, dass Boels in diesen Bereich investiert und auf eine nachhaltige Zukunft hinarbeitet. Durch den Einsatz der emissionsfreien Maschinen von Boels heben wir uns von den anderen ab, und darauf sind wir stolz.“
“Durch den Einsatz der emissionsfreien Maschinen von Boels heben wir uns von den anderen ab, und darauf sind wir stolz”. – Marianna Angelini
Am 3. Juni soll Ripple ausgeliefert werden. Schon während des Bauprozesses schaut sich die Organisation jeden einzelnen Schritt an. Die Bewertung findet in 10 Teilbereichen statt, darunter Architektur, Bauinnovation und Kommunikation. Die endgültigen Ergebnisse werden am 24. Juni bekannt gegeben. Weitere Informationen über die Solar Decathlon Challenge und das Team der TU Eindhoven sind unter diesem Link zu finden: https://www.teamvirtue.nl