Lese zeit: 2 minuten
2020 implementierte Boels Portable Kitchens in Zusammenarbeit mit Neptunus, dem spezialisten für demontierbare Konstruktionen, zwei temporäre SterneRestaurants in Baiersbronn, Deutschland. Nachdem die Restaurants, die zum Fünf-Sterne-Hotel Traube Tonbach gehören, im Januar 2020 plötzlich abbrannten, unternahm Boels alles, um schnell eine provisorische Einrichtung eröff nen zu können. Nur drei Monate später konnte das Küchenteam seine Arbeit in den provisorischen Räumen von Boels aufnehmen, und die Gäste kamen wieder in den Genuss ausgezeichneter Sterne-Gerichte. Gemeinsam mit den Beteiligten blicken wir auf ein besonderes Projekt zurück.
Qualität und Kunstfertigkeit
Ivo Röhrig, Vertreter von Boels: „Wir mussten zwei temporäre Restaurants einrichten, in denen die Chefköche und ihre Küchenteams auf Sterne-Niveau kochen konnten. Die Familie Finkbeiner, Eigentümerin von Traube Tonbach, wollte die Restaurants so schnell wie möglich wieder eröff nen, je früher desto besser. Dieses komplexe Projekt schlossen wir innerhalb von drei Monaten ab.“ Boels Portable Kitchens liefert in der Regel Units für Großküchen und Catering-Projekte und nicht für anspruchsvolle Restaurants, die mit Michelin-Sternen ausgezeichnet sind. „Die Units mussten höchsten Ansprüchen genügen und erwiesen sich auch dafür als perfekt geeignet“, meint Ivo. „Im Februar führte ich mein erstes Gespräch mit Sebastian Finkbeiner und im April waren die Units fertig, mit allen
notwendigen Einrichtungen.“ Im Mai eröff neten die Restaurants und servierten Mahlzeiten
auf demselben Sterne-Niveau wie zuvor. Florian Stolte, Temporäre Restaurants Chefkoch 1-Sterne-Restaurant Köhlersrube: „Die BoelsKüche war ein vollständiger Ersatz für die abgebrannte Küche, es war eine Küche, von der andere Chefköche nur träumen können.“ Torsten Michel, Chefkoch des 3-SterneRestaurants Schwarzwaldstube, stimmt dem zu: „Die große Anzahl der Reservierungen und die hervorragenden Bewertungen zeigen deutlich, dass wir die hohen Qualitätsansprüche und alle Erwartungen erfüllt haben.“
Verfahren und Zusammenarbeit
Die temporären Restaurants wurden auf dem Flachdach des Hotelparkplatzes errichtet. „Zum Glück war die Konstruktion dafür stabil genug, aber der Platz war begrenzt“, so Ivo. Sascha Geiser, Architekt und Küchenplaner, ergänzt: „Neben dem zeitlichen Rahmen stellte auch der begrenzte Raum eine große Herausforderung dar. Die einzige Möglichkeit, so schnell wie möglich ein provisorisches Gebäude zu errichten, war die Verwendung der Container von Boels, in denen die Infrastruktur für Strom-, Wasser- und Abwasser bereits vorhanden ist.“ Eine weitere Herausforderung bestand darin, dass die Gäste den Kochvorgang in den Containern nicht sehen durften. Sascha: „Das ist uns gelungen. In den Restaurants konnte man nichts sehen, und an der Außenseite der Konstruktion wurde rundum Holz angebracht.“ Dorrie Eilers, Geschäftsführerin Neptunus: „Neptunus und Boels haben mit dem demontierbaren Gebäude von Neptunus und den mobilen Küchen
von Boels unseren Bedarf hervorragend und schnell gedeckt.“
“Dieses Projekt war eine Harakiri-Mission. Ich hätte nie gedacht, dass es so schnell und so gut
funktionieren würde. Ich bin immer noch erstaunt über das Ergebnis und darüber, wie gut die beteiligten Parteien zusammengearbeitet haben” – Sebastian Finkbeiner, Traube Tonbach’
Technische Daten
- Temporäre Einrichtung für 1-Sterne- und 3-Sterne-Michelin-Restaurants
- Zusammenarbeit mit Neptunus, Spezialist für modulares Bauen
- Umsetzung in nur drei Monaten
- Fläche der temporären Küche: 120m2
Boels hat immer eine “Can-do”-Mentalität!
Zwei Wochen vor der Aufstellung der Boels-Container gab es in Deutschland aufgrund von Corona ein striktes Lockdown. Ivo: „Wir waren uns nicht sicher, ob unsere Leute sicher zur Arbeit kommen konnten und wo sie schlafen und essen würden. Glücklicherweise waren alle an diesem Projekt beteiligten Parteien sehr engagiert und kooperativ. Natürlich gab es
Herausforderungen, aber jeder suchte sofort nach einer Lösung. Was für eine tolle Zusammenarbeit!“ Sascha stimmt zu: „Wir sind stolz auf das, was wir gemeinsam erreicht haben.“