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Ein Traineeprogramm bei Boels? Das ist die ideale Gelegenheit, um zu zeigen, was man kann, wissen Maxime und Phil. Der eine hat sein Traineeprogramm bereits vor fünf Jahren abgeschlossen, die andere steckt noch mitten drin, aber die Freiheit, seine Ideen zu verwirklichen, ist in der Zwischenzeit nicht verloren gegangen. „Mit den richtigen Bestandteilen ist Boels ein einziger großer Spielplatz voller Chancen, Herausforderungen und Möglichkeiten.“
Der internationale Aspekt, war es was Maxime am meisten reizte, als sie vor zwei Jahren auf LinkedIn eine Stellenausschreibung für ein Management-Trainee bei Boels sah. Schließlich war Maxime international orientiert: Sie lebte und studierte zwar in Maastricht, verbrachte aber auch sechs Monate an der Universität Jönköping in Schweden. Ein in Limburg ansässiges Familienunternehmen mit internationaler Ausrichtung, das war, so dachte Maxime, die perfekte Kombination.
Als sich ihr Traineeprogramm dem Ende zuneigt, ist sich Maxime sicher: Boels war der ideale Ort, um nach dem Abschluss ihres Masterstudiums ins Berufsleben einzusteigen. „Jeder Absolvent ist auf der Suche nach einem idealen Berufsweg. Bei Boels hat man die Möglichkeit, alle möglichen Abteilungen zu sehen und auszuprobieren. In den letzten anderthalb Jahren habe ich in mehreren Abteilungen und in den unterschiedlichsten Branchen gearbeitet und dabei mit verschiedenen Managern und Kollegen zusammengearbeitet; keine Woche war wie die andere. Man lernt nicht nur viel über das Unternehmen, die Menschen innerhalb der Organisation und die Dynamik zwischen ihnen, sondern auch viel über sich selbst.“
Maxime hat vor allem gelernt, was sie gerne macht. „Ich habe Marketing studiert, aber während des Traineeprogramm habe ich auch andere Abteilungen und Arbeitsbereiche entdeckt, die ich interessant finde. Ich merkte, dass es mir viel Freude bereitet, Treffen oder Aktivitäten zu moderieren und zu organisieren und mit vielen Menschen und Parteien in Kontakt zu sein – auch mit Kollegen aus dem Ausland.“
„Wir wollen weiter expandieren, was nur mit guten Leuten möglich ist. Deshalb werden wir weiter in junge Talente investieren und sie dann für die Zukunft an uns binden.“
Business tag
Eine Veranstaltung, die Maxime organisieren und moderieren durfte, war der Businesstag am Dienstag, den 28. März. Eine Gruppe von 19 internationalen Studenten der Universität Jönköping in Schweden, an der auch Maxime ein halbes Jahr lang studiert hat, besuchte eine lokale Boels Filiale und das Zentralwarenlager, aus dem 18 Länder mit Maschinen beliefert werden. Die Studenten besuchten auch eine spezialisierte Filiale des Bereichs Portable Kitchens und bekamen so einen ersten Eindruck von dem breiten Spektrum der betrieblichen Aktivitäten von Boels. Anschließend durften sie mit einer Fallstudie beginnen. „Den Studenten wurde ein Integrationsprojekt vorgelegt und sie wurden gefragt, wie sie es angehen würden“, blickt Maxime zurück. „Die Ergebnisse wurden dann Reiant Mulder (COO), Jan Piet Valk (CFO) und einem Publikum, bestehend aus aktuellen und ehemaligen Auszubildenden, sowie relevanten Stakeholdern aus laufenden Integrationsprojekten, präsentiert. Im Anschluss gab es einen Umtrunk, um weiter mit den Beteiligten ins Gespräch zu kommen.“
Maxime sagt, dass ihr viel Freiheit bei der Organisation des Tag geben wurde. „Ich schlug es intern vor, diskutierte die Planung und die Möglichkeiten und bekam dann die Mittel, um mit der Umsetzung der Veranstaltung zu beginnen. Das ist typisch für die Arbeitsweise bei Boels: Wenn man eine Idee hat, bekommt man die Möglichkeit und den Raum, sie umzusetzen. Es gibt sogar Beifall: Alle denen ich eine E-Mail geschickt habe, einschließlich des COO und CFO, haben mir mitgeteilt, dass sie gerne teilnehmen würden. Man merkt also wirklich, dass Boels eine große Familie ist.“
Der Businesstag war ein großer Erfolg. Auch das Ziel, das Maxime mit der Veranstaltung verbunden hatte, wurde erreicht: die Schüler für ein Traineeprogramm bei Boels zu begeistern. „Die Schüler konnten einen Blick hinter die Kulissen werfen und kamen zu dem Schluss, dass das Unternehmen viel größer ist, als sie dachten. Das hat sie sehr beeindruckt. Einige Schüler fragten sofort nach einem Traineeprogramm.“, sagt Maxime.
Eine der Studentinnen ist Sija. Die Finnin arbeitete mit Maxime zusammen, um den Besuch der Universität Jönköping zu organisieren. „Diese Veranstaltung war ideal, um die Lücke zwischen dem Studium und der Karriere nach dem Studium zu schließen“, sagt sie. „Die Rede des COO gab mir einen Vorgeschmack auf das echte Unternehmertum bei Boels. Was mir am meisten gefallen hat, waren die Fallstudien. Darin liegt sicherlich meine Leidenschaft: mitzudenken und Lösungen für ein international tätiges Unternehmen zu finden.“
Calvin, ein deutscher Global-Management-Student, genoss es, in den Arbeitsbereich zu gehen und zu sehen, wie die Dinge in der Praxis funktionieren. „Ich komme aus einer Unternehmerfamilie und finde es beeindruckend zu sehen, wie Boels als Familienunternehmen im Laufe der Jahre gewachsen ist. Ich wusste nicht, dass der Betrieb so groß ist. Dieser Besuch war eine einzigartige Gelegenheit, einen Blick hinter die Kulissen zu werfen. Dafür bin ich dankbar.“
Auch innerhalb von Boels waren die Reaktionen auf den Businesstag positiv. Reiant und Jan Piet erhielten gezielte und manchmal kritische Fragen von den Studenten, die sie jedoch sehr gerne beantworteten. Das kam gut an, sagt Reiant. „Es ist wichtig und gut, Boels als Unternehmen den Studenten vorzustellen und bekannt zu machen. Wir wollen weiter expandieren, was nur mit guten Mitarbeitern möglich ist, und deshalb investieren wir weiter in junge Talente, um sie dann für die Zukunft an uns zu binden.“
Farbspektrum
Phil nahm sowohl an den Präsentationen, als auch an dem anschließenden Umtrunk teil. Als ehemaliger Trainee ist er mit dem aktuellen Traineeprogramm nur allzu vertraut, da er in den letzten Jahren die Erstgespräche mit den Trainees geführt hat. Zudem war er in der Vergangenheit auch bei der Gestaltung des Programms beratend tätig.
„Das passt zu meiner Einstellung, jeden Tag besser zu werden und jeden Monat etwas zu tun, was ich noch nie zuvor getan habe. Dazu gibt es bei Boels jede Menge Möglichkeiten, aber man muss sie selbst ergreifen.“
Sein eigenes Traineeprogramm begann vor sechs Jahren. Das umfangreiche Programm von heute gab es damals noch nicht, aber es gab mehr als genug zu tun. Phil arbeitete in den Filialen und wurde in Form eines Projekts aufgefordert, den Betrieb noch effektiver zu gestalten. Die Vorschläge, die er selbst gemacht hatte, durfte er dann zwei Wochen später umsetzen. „Ich war erst 23 Jahre alt, aber man hat mir sofort sehr viel Verantwortung übertragen“, erinnert sich Phil. „Das ist beispielhaft für Boels: Man gewinnt schnell Vertrauen, aber dann muss man zeigen, dass man damit verantwortungsvoll und selbständig umgehen kann. Wenn man das kann, ist Boels ein großer Spielplatz voller Chancen, Herausforderungen und Möglichkeiten.“
Der Spielplatz befindet sich hauptsächlich in den verschiedenen Abteilungen von Boels, in denen man als (ehemaliger) Trainee einsteigen kann. „Boels ist ein großes Unternehmen mit vielen Möglichkeiten. Man lernt, was man mag und was nicht. Aber man lernt auch, besser einzuschätzen, wo die eigenen Stärken und Entwicklungspunkte liegen“, sagt Phil. „Ich finde es sehr wichtig, so viele Facetten der Palette wie möglich auszuprobieren und etwas Schönes daraus zu machen. Genauso findet es Boels wichtig, dass seine Mitarbeiter die verschiedenen Facetten des Unternehmens kennenlernen und Platz für Entdeckungen zu lassen. Es entspricht meiner Einstellung, jeden Tag besser zu werden und jeden Monat etwas zu tun, was ich noch nie zuvor getan habe. Dazu gibt es bei Boels viele Möglichkeiten, aber man muss sie selbst ergreifen.“
Phil genoss den Businesstag und den Freiraum, den Maxime bei der Organisation der Veranstaltung hatte. „Das passt perfekt zum pragmatischen Ansatz von Boels. Einfach sehen, wie weit man kommt. Das schätze ich an diesem Unternehmen sehr. Wir wachsen unglaublich schnell, bekommen aber trotzdem den Freiraum, neue Dinge auszuprobieren und neue Chancen zu ergreifen. Das war schon so bei meinem Praktikum vor sechs Jahren und gilt auch heute noch.“