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Boels „HVAC“ steht für Speziallösungen aus den Bereichen Heizung (Heating), Lüftung (Ventilation) und Klimaanlagen (Air Conditioning). Das HVAC-Team von Boels bietet schnelle und effiziente Lösungen für „vorübergehende“ Klimaprobleme. Völlige Entlastung und Mitdenken bei den Wünschen des Kunden sind die Grundsätze, nach denen Boels HVAC arbeitet. Ganz gleich, wie komplex die Herausforderung auch sein mag, Boels-HVAC hat immer eine passende Lösung. So ist es auch bei einem anspruchsvollen Auftrag für ein großes Kosmetikunternehmen in Belgien.
Steven Peeters, technischer Spezialist bei Boels Power HVAC, arbeitet an einem besonderen Auftrag an der viel befahrenen N10 im Nordern von Belgien. In einem kürzlich fertiggestellten Gebäude lieferte HVAC eine Speziallösung, indem das Team vorübergehend Hochleistungs-Wärmepumpen installierte, um eine ganze Fabrik zu kühlen und zu heizen. Der Kunde beantragt derzeit die Zulassung für seine eigenen Wärmepumpen. Das Unternehmen legt großen Wert auf Nachhaltigkeit. Die Solarzellen, die das gesamte Dach bedecken, erzeugen fast 1 MW, mehr als genug, um das Werk im Sommer zu betreiben.
Komplexe Anfrage
„Ja, das war eine ziemlich komplexe Anfrage, vor allem im Hinblick auf die geforderte Leistung. Die Installation und der Anschluss an das bestehende System waren ebenfalls eine Herausforderung. Das Installationsunternehmen SPIE, das im Auftrag des Kunden für die eigenen Installationen verantwortlich ist, verlangte zudem, dass aus Korrosionsgründen kein Frostschutzmittel in den Leitungen verwendet werden darf. Es war also Maßarbeit gefragt. Durch das Anbringen von Heizbändern und zusätzlicher Isolierung an allen Rohren konnten wir diese zusätzliche Herausforderung meistern. Eine keinesfalls alltägliche Aufgabe!“
Prestige-Projekt
Nicht nur für Steven handelt es sich hierbei um ein Prestigeprojekt. „Bei diesem Auftrag zeigen wir, was wir als HVAC zu bieten haben, und damit meine ich nicht nur unser Wissen, sondern auch das verfügbare Material.“ „Der Vorbereitungsprozess für diesen Auftrag war eine besondere Aufgabe“, erklärt Steven. „Ursprünglich war der Auftrag an einen anderen, billigeren Anbieter vergeben worden. Aber als es um die Details ging, hatte dieser Wettbewerber die Maschinen nicht vorrätig und musste Material mieten – und das Ganze wurde plötzlich viel teurer.“
Steven ergriff diese zweite Chance mit beiden Händen und vereinbarte einen Termin mit dem Auftraggeber. Die Pläne wurden begutachtet, Sonderwünsche besprochen und die richtigen Lösungen diskutiert. Die drängendste Frage war, ob das ursprüngliche Angebot noch Bestand haben würde? „Nach einer etwa dreistündigen Diskussion über den Maßnahmenplan kamen wir zu dem Schluss, dass unser ursprüngliches Angebot immer noch gültig war. Die Tatsache, dass wir den Preis nicht von heute auf morgen erhöhen, schafft Vertrauen. Wir haben die Vereinbarungen sofort bestätigt und hinter den Kulissen mit der Arbeit begonnen.
Vom fossilen Brennstoff zur CO2-neutralen Lösung
Fünf Monate nach dem Gespräch ging die Anlage in Betrieb. Ursprünglich handelte es sich um einen brennstoffbefeuerten 1,3-MW-Kessel, der an einen großen 10.500-Liter-Tank angeschlossen war. Doch schon bald äußerte der Kunde den Wunsch nach einer umweltfreundlicheren Alternative. Auch hier reagierte Boels HVAC in Zusammenarbeit mit dem Installateur SPIE schnell. Innerhalb weniger Wochen stand die neue CO2-neutrale Anlage mit gleich vier Wärmepumpen. „Das Schöne an der ganzen Geschichte ist, dass wir diese Alternative „einfach“ auf Lager haben und so schnell auf die Bedürfnisse des Kunden reagieren können. Das war ein echter Pluspunkt für uns und hat uns von unseren Mitbewerbern abgehoben“, sagt Steven.
Völlige Entlastung
Bart Sliwinski, Projektleiter Facilities & Utilities, unterstreicht dieses Bild. „Ja, auf jeden Fall, als Kunde standen wir vor einer ziemlich großen Herausforderung und brauchten eine entsprechende Lösung. Boels hat uns diese Aufgabe gemeinsam mit SPIE fast vollständig abgenommen, von der Beratung über die Inbetriebnahme bis hin zur kompletten Installation.“
“Ich musste nur dafür sorgen, dass sie reinkommen, den Rest haben sie zu unserer vollsten Zufriedenheit erledigt.“
Alles steht und fällt mit Leuten wie Steven und seinen Kollegen, die wissen, was zu tun ist, die proaktiv sind und über ein großes technisches Know-how verfügen.“ Die Anlage, die auch jetzt gerade läuft, wird noch mindestens zwei Jahre lang in Betrieb bleiben. Sie wird per Telematik fernüberwacht und braucht nur wenig Aufmerksamkeit. Steven ist stolz auf das, was hier erreicht wurde – nicht zuletzt auch, weil wir als Boels jetzt auf der Liste der bevorzugten Lieferanten des Unternehmens stehen. Das alles ist nur dann möglich, wenn man sich als zuverlässiger Partner bewährt und hält, was man verspricht.“