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Es gibt ganze Regale voller Bücher, die beschreiben, wie Vielfalt am Arbeitsplatz Kreativität schafft, zu einer positiven (Arbeits-)Atmosphäre beiträgt und die Unternehmenskultur bereichert. Bei Boels Rental in Österreich arbeiten mehr als fünfzehn Nationalitäten zusammen. Damit ist das Land einer der Spitzenreiter innerhalb der Boels-Organisation. Wir haben mit sechs dieser Mitarbeiter über die Arbeit gesprochen, über die Atmosphäre, ihre Leidenschaft für den Job und die Möglichkeiten, die sie bei Boels haben.
In Österreich gab es in der Vergangenheit immer schon viele Nationalitäten und Kulturen, und das ist dort auch heute noch sichtbar. Ungarn, Slowenen, Tschechen, Slowaken, Deutsche, Bosnier und Polen lebten jahrhundertelang im großen Habsburgerreich. Diese „Bindung“ sorgt unter anderem auch dafür, dass viele dieser Nationalitäten in Österreich und auch bei Boels nun wieder eine „Heimat“ gefunden haben. Neben diesen Nationalitäten beschäftigt Boels Österreich aber auch Mitarbeiter aus dem Iran und Afghanistan. Diese „multikulturelle Gesellschaft“ trägt zum Erfolg von Boels bei.
Sprachkenntnisse sind entscheidend
Wir treffen uns mit dem stellvertretenden Filialleiter Alireza Bahrdar und dem Platzwart Foad Mosaedi, die beide aus dem Iran stammen und seit zehn bzw. drei Jahren bei Boels beschäftigt sind. Vor allem Alireza spricht fließend Deutsch mit österreichischem Akzent.
Alireza ist also die wandelnde Enzyklopädie der Filiale und hat Foad mit Boels bekanntgemacht. Beide erklären, dass sie große Freude an ihrer Arbeit haben. „Jeder Tag ist anders, wir sind da, um den Kunden zu helfen, das ist unser Antrieb und sorgt dafür, dass wir täglich mit einem Lächeln zur Arbeit kommen.“
Foad möchte das erreichen, was Alireza bereits geschafft hat. Demnächst wird er einen von Boels angebotenen Deutschkurs absolvieren. „Ich fühle mich hier zu Hause, die Atmosphäre ist gut, und meine Kollegen helfen mir dort, wo es nötig ist. Das macht alles viel einfacher. Mein Traum ist es, Mechaniker zu werden. Daran arbeite ich Schritt für Schritt.“
“Ja, dass man die Sprache ausreichend beherrscht und den Willen hat, erfolgreich zu sein, das ist die Grundlage von allem. Ich hatte das Glück, dass meine Kollegen von Anfang an sehr hilfsbereit waren. Darüber hinaus habe ich auch den gesamten Boels-Katalog auswendig gelernt. Ich wollte unbedingt bei Boels erfolgreich sein und davon profitiere ich heute noch“
Behandele die Leute so, wie du selbst auch behandelt werden möchtest.
Von Foads Traum bis zum Hauptarbeitsplatz von Savo Malinovic sind es nur vier Kilometer. Savo, der aus Bosnien stammt, arbeitet seit 13 Jahren bei Boels, davon unter anderem auch bei einem Unternehmen, das 2015 von Boels übernommen wurde. „Ich wollte mich von Anfang an hocharbeiten, ich habe die Sprache gelernt und mit den Kollegen hart daran gearbeitet, das Unternehmen erfolgreich zu machen. Als Boels mein neuer Arbeitgeber wurde, änderte sich vieles. Boels hat mir zugehört, was ich nicht gewohnt war. Mein Hobby ist Computertechnik und ich habe mein eigenes Programm entwickelt, mit dem Mechaniker auf eine technische Datenbank zugreifen können. Boels schenkte mir das Vertrauen, dieses Programm zu schreiben, und es ist heute noch in Gebrauch. Ich bin sehr glücklich, hier zu arbeiten. Behandele die Leute so, wie du selbst auch behandelt werden möchtest. Das habe ich von meinen Vorgesetzten bei Boels gelernt, eine wichtige Lektion, die ich gerne an meine neuen Kollegen weitergebe. Redet miteinander, hört einander zu und helft euch gegenseitig. Auf diese Weise arbeiten wir hier zusammen, und das sorgt für ein sehr angenehmes Arbeitsklima.
Vielfalt schafft eine gute Atmosphäre
Die gute Atmosphäre und der Wille, sich gegenseitig zu helfen, werden von dem in Ungarn geborenen Platzwart Daniel Kadlot bestätigt. „Wir sind kein Team, sondern eine große Familie! Es funktioniert hier wirklich super, wenn jemand privat oder bei der Arbeit ein Problem hat, ist es normal, dass wir versuchen, uns gegenseitig zu helfen. Die Tatsache, dass es hier so viele Nationalitäten gibt, ist toll. Jeden Tag lerne ich etwas über eine andere Kultur, über andere Vorgehensweisen, und das macht Spaß. Das macht die Arbeit noch vielfältiger, wir haben immer etwas miteinander zu bereden und das fördert die Atmosphäre.“
Liebe
Der deutsche Account Manager Klaus Meinecke arbeitet seit knapp einem Jahr für Boels Österreich. Er ist jedoch aus einem ganz anderen Grund nach Österreich gekommen, und der hat mit der Liebe für seine österreichische Freundin zu tun. „Mir gefällt besonders die Transparenz und Offenheit bei Boels. Es herrscht eine gute Mentalität, weniger hierarchisch, eher wie eine große Familie.“ Die Mehrsprachigkeit am Arbeitsplatz bei Boels ist besonders nützlich, meint Klaus.
Klaus betont, wie wichtig es ist, selbst den Willen zum Erfolg zu haben. „Natürlich sind die Kollegen sehr hilfreich, aber um erfolgreich zu sein, muss man es auch wirklich selbst wollen.“ Klaus hat ehrgeizige Ziele, die er erreichen und sich selbst verdienen möchte. „Ich finde, es ist ein schönes Unternehmen, das ich meiner Familie und meinen Freunden wärmstens empfehlen kann, vor allem der Respekt und die Akzeptanz sorgen dafür, dass ich gerne hier arbeite.“
“Letztens war ich auf einer Baustelle mit ausschließlich kroatischen Bauarbeitern. Bei der Übersetzung konnte mir dann mein kroatischer Boels-Kollege helfen.”
Vertrauen
Der letzte internationale Mitarbeiter, mit dem wir sprechen, ist der gebürtige Tscheche Vlastimil Janovac, Boels Fahrer des Jahres 2021. „Vlasti“, wie ihn seine Kollegen nennen, arbeitet seit acht Jahren für Boels und ist in Österreich ein bekanntes Gesicht. Als Fahrer kennt er wahrscheinlich die meisten seiner Kollegen. Der gut gelaunte Vlasti fährt einmal in der Woche nach Hause. Ansonsten schläft er in seinem Lastwagen. „Ich erinnere mich noch gut daran, dass ich als brandneuer Mitarbeiter meinen neuen LKW in Sittard abholen durfte. Ich war seit einem Monat dabei, bekam ein Flugticket und fuhr mit einem schönen LKW zurück nach Österreich. Das ist Vertrauen.“ Der Tscheche arbeitet gerne in Österreich. „Die Leute hier sind fair und freundlich. Man akzeptiert sich schneller und ist besser ansprechbar. Da in unserem Unternehmen viele verschiedene Nationalitäten arbeiten, ist auch das gegenseitige Verständnis größer. Deshalb konnte ich es mir auch erlauben, Sprachfehler zu machen. Bei Boels musste ich keine Angst haben, für meine Deutschfehler verurteilt zu werden. Dadurch habe ich es auch schneller geschafft, und dafür bin ich dankbar.“
An Begeisterung mangelt es Vlasti nicht, der in der Küche der Grazer Filiale gerade sein Abendessen zubereitet. „Ich arbeite sehr gerne bei Boels, ich finde den persönlichen Kontakt, die Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft untereinander super. Wir sind wirklich ein Team mit ganz unterschiedlichen Hintergründen, haben aber ein gemeinsames Ziel, nämlich gemeinsam für unser Unternehmen erfolgreich zu sein.“